Es ist heute im Verständnis jedes Menschen fest verankert, dass Gesundheit und Wohlbefinden in hohem Maße von einer vernünftigen Ernährung und guten Lebensführung abhängt. Und auch im Krankheitsfall ändern viele Menschen intuitiv ihre Ernährungsgewohnheiten, trinken z.B. bei beginnender Erkältung lieber heiße Getränke, nehmen bei Magen-Darm-Infekt bevorzugt Schonkost zu sich, usw.
Das Konzept der chinesischen Diäthetik basiert auf einer Einteilung aller Nahrungsmittel entsprechend ihres Geschmacks (z.B. süß, sauer, bitter) und ihres Temperaturverhaltens (z.B. wärmend, kühlend, neutral). Es wird gefragt, welche Energie das jeweilige Nahrungsmittel spendet oder welche Körperbereiche es versorgt. So können die Nahrungsmittel in ihrer spezifischen Wirkung helfen, Krankheits- oder Ungleichgewichtszustände auszugleichen.
Bei jedem Patienten muss also zunächst seine individuelle Konstitution und der aktuelle körperliche Zustand festgestellt werden. Das geschieht mittels einer eingehenden Anamnese. Auf der Basis der „Lehre von den fünf Elementen“ (s. Buchtipp) werden dann die zu empfehlenden Nahrungsmittel ausgewählt.
Buchtipp zum Thema
„Fünf Elemente Ernährung“ von Dr. I.M. Fahrnow, J. Fahrnow, GU-Verlag